In dieser Folge wird es politisch, denn wir sprechen über ein sehr aufgeladenes Thema: die arabisch-israelischen Beziehungen. In den letzten Monaten war der Nahostkonflikt durch die Eskalation zwischen Israel und der Hamas wochenlang in den Schlagzeilen. Auf der anderen Seite wurden letztes Jahr Friedensabkommen u.a. zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel abgeschlossen, die sogenannten Abrahams-Abkommen (Abraham Accords). Zusammen mit Expertinnen und Experten aus Israel, Palästina und der arabischen Welt fragen wir uns daher in dieser Folge: Wie steht es um die arabisch-israelischen Beziehungen? Deutet die israelisch-emiratische Annäherung auf einen grundlegenden Wandel hin – oder ist das alles nur Symbolpolitik? Was bedeutet der Begriff der „Normalisierung“ für die arabisch-israelischen Beziehungen – und wie hängt das alles mit den jüdisch-muslimischen Beziehungen zusammen?
Diese und noch viele weitere Fragen haben wir besprochen mit Elyazia Al-Hosani (Leiterin des wissenschaftlichen Nachwuchs-Teams beim emiratischen Think Tank TRENDS), Gil Murciano (Direktor des israelischen Think Tank MITVIM), Assaf David (Direktor des Forschungsbereichs „Israel im Nahen Osten“ am Van-Leer-Jerusalem-Institut), Sana Knaneh (Expertin am israelischen Think Tank MITVIM), Menna Abukhadra (Gastprofessorin am Zentrum für Israel-Studien an der Universität München), Marc Sievers (Direktor, American Jewish Committee Abu Dhabi).
Wer sich ein umfassendes und kritisches Bild über die Gegenwart und Zukunft der arabisch-israelischen Beziehungen machen möchte, sollte sich diese Folge nicht entgehen lassen!